Leben im endlichen Sein
Schlaflos in weiß, meine erste Nachtwache als Schwesternschülerin.
Es war eine dunkle und stürmische Herbstnacht, als ich mit 18 Jahren meine erste Nachtwache im Krankenhaus antrat. Ich war aufgeregt und zugleich nervös, denn ich wusste, dass die Nacht viele unvorhersehbare Ereignisse mit sich bringen konnte. Die Zeit verging schnell, während ich geduldig durch die endlosen Gänge des Krankenhauses patrouillierte. Das monotone Summen der Maschinen und das leise Flüstern oder Stöhnen der Patienten begleiteten mich auf meinem Weg.